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Themen, die mich in der vergangenen Woche bewegten.

Reading Time: 3 minutes

Thema Selbstoptimierung:

Billy Strings hat in einem Podcast ein Erlebnis mit DMT beschrieben, das eine schöne Metapher hervorbringt, die erklärt, weshalb es so wichtig ist, dass wir mit unserem ganzen Wesen die beste Version sind, die wir sein können. Frei übersetzt ist es in etwa so:

Die Existenz ist ein Tanz der Universen, in denen ein Tanz der Galaxien, in denen ein Tanz der Sonnensysteme, in denen ein Tanz der Planeten, in denen ein Tanz der Atome stattfindet.

Alles – vom Kleinen bis zum Großen – läuft wie ein Uhrwerk, bei dem jedes Glied eines Zahnrades in ein anderes Zahnrad greift. Jeder Einzelne von uns ist wie ein Zacken des Zahnrades, oder wie ein Glied in einer Kette und deshalb ist es unsere Aufgabe, uns so gut um uns selbst zu kümmern, dass wir ein möglichst starkes Glied der Kette sein können, um wiederum ein möglichst reibungsfreies Fortlaufen des universellen Tanzes zu ermöglichen. Auf physischer, energetischer, emotionaler und mentaler Ebene. Wenn wir selbst ein starkes Glied der Kette sind, stärken wir damit automatisch die ganze Kette und helfen so anderen, auch zu ihrer Stärke zu finden. 

Thema Karma Yoga:

Im Karma Yoga wird selbstloses Handeln beschrieben, also Handeln, das nicht auf bestimmte Früchte des Handelns abzielt. Dabei ist aber zu beachten, dass es völlig in Ordnung ist, sich an den Früchten seines Handelns zu erfreuen, wenn sie kommen. Handle, weil du erkennst, dass es einer Handlung bedarf, aber hab keine Erwartungen an die Früchte deines Handelns. Ohne den Aspekt der Zeit in einer Handlung wird die Handlung heilig, da sie im gegenwärtigen Moment passiert, ohne dass eine zukünftige Reaktion erhofft oder erwartet wird.

Zum Thema Bestimmung:

Es scheint manchmal so, als haben alle Menschen eine Vorstellung davon, was eigentlich abgeht. Dabei hat – wenn man ehrlich ist – eigentlich keiner eine Vorstellung davon, was eigentlich abgeht. Die Existenz ist im Grunde genommen eine Matrix aus Informationen; die Realität, die unser Gehirn schafft, lediglich die Informationen, die unsere Sinnesorgane aufnehmen und von unserem Gehirn in eine Realität umgewandelt werden. 

Alles, was wir sehen, sind lediglich Photonen, die in unsere Augen eindringen, wo die im Photon enthaltene Information in elektrische Impulse umgewandelt werden, woraus unser Gehirn ein Bild erzeugt. Das Bild, das wir sehen, sind also wir selbst. Wir existieren in diesem Bild und das Bild existiert in uns. Dazu kommt, dass das Photon im Auge quasi zerstört wird; das Bild, das wir sehen, also eine unglaublich hohe Frequenz aufeinanderfolgender Bilder ist. Wie ein Regen aus Licht, der kontinuierlich in unsere Augen eindringt und dort sein Ende findet. 

Wir sehen also nicht mit den Augen, sondern mit dem Gehirn. Das heißt aber auch, dass das Bild, das wir sehen, abhängig vom restlichen Inhalt unseres Gehirns ist. Unsere Konditionierung bestimmt, wie wir sehen. Wie wäre es also, die Konditionierung komplett los zu sein?

Ein Schritt dazu könnte sein, zuzugeben, nicht zu wissen, was eigentlich wirklich abgeht und mit diesem Unwissen und dieser Unsicherheit zu verweilen, ohne eine Antwort oder Ablenkung zu suchen.

Zum Thema Adi Shankara:

Adi Shankaras Lehren sind wahrscheinlich die umfassendsten Kommentare älterer Schriften, während seine Schriften selbst noch relativ neu sind (ca 800 n. Chr.). Shankaras “Nirvana Shatakam” ist eine wunderbare “neti neti” (nicht dies, nicht das) Abhandlung über die wahre eigene Existenz. Diese Abhandlung zerstört jegliches Streben nach Erlebnissen, Erfahrungen und alle Rituale, die man für kleine oder große Freuden vollziehen mag. Verstanden und angewandt, beendet sie den Zirkus der Suche nach Erleuchtung durch Erkenntnis über die wahre innere Natur. Shankara hat zudem den “Raja Yoga” kommentiert und aus Patanjalis 8-gliedrigen Pfad einen 15-gliedrigen Pfad gemacht und den “Jnana Yoga” mit in den Raja Yoga integriert. 

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